AGA Ruhrgebiet Mitte

AGA Ausschüsse der IG Metall Ruhrgebiet Mitte fuhren nach Berlin

24.02.2025 | Auf Einladung von Sabine Poschmann aus Dortmund (SPD und MdB) fuhr der AGA-Ausschuss Dortmund, verstärkt durch Kolleginnen und Kollegen aus Bochum und Herne, nach Berlin, um die politische Arbeit und die Wirkungsstätten der Politiker kennen zu lernen. Das Programm war also vom Bundespresseamt entsprechend organisiert worden.

Die Fahrt mit der DB war leider nicht ganz pünktlich, blieb aber im Rahmen der bekannten Verspätungen.

Am Mittwoch galt der erste Besuch dem „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“.

Weiter ging es am ersten Tag in den Bundesrat. Ein Informationsgespräch brachte uns die wirklich umfangreiche Arbeit, die die Arbeitsgruppen des Bundesrates für die dann folgenden politischen Aktivitäten des Bundestages vorbereiten, näher. Davon hatten wir vorher tatsächlich noch nichts gehört.

Am Donnerstag, dem zweiten Tag in Berlin, beeindruckte uns bei einer Überblicksführung bei der Bundeskanzler Willy-Brandt-Stiftung das Leben und Wirken dieses großen Staatsmannes und Friedensnobelpreisträgers. Ihm haben wir es zu verdanken, dass am Ende der kalte Krieg nach und nach ein Ende fand und letztlich die deutsche Wiedervereinigung erfolgte.

Mit beginnendem und dann dauerhaftem Schneefall ging es weiter in das Reichstagsgebäude zu einem Vortrag im Plenarsaal. Die Entstehung dieses Gebäudes, der Umbau zum Tagungsort des Bundestages ab 1999 (vorher Bonn) mit seiner beeindruckenden Kuppel, die Arbeit der Parlamentarier und die organisatorische Aufteilung des Raumes wurden uns erläutert. Die Verkleinerung der Bestuhlung von bis dato 736 Abgeordneten auf 630 Personen im neuen Bundestag ist geplant.

Ein kurzer Besuch der Kuppel war uns möglich.

Im Paul-Löbe-Haus gab es dann eine interessante Diskussion mit einem Mitarbeiter aus dem Berliner Büro von Sabine Poschmann. Leider konnte sie uns wegen dringender Termine, die sie in Dortmund hatte, nicht begrüßen. Ein Gruppenfoto wird zeigen, dass wir wirklich dort waren.

Der Abend stand zur freien Verfügung und wir konnten uns bei ca. 5 cm Schneehöhe nach einer ansprechenden Gaststätte umschauen.

Am Morgen des letzten Tages, des Freitags der 7. Kalenderwoche, überraschten uns Schneehöhen von 12 bis 15 cm. Da wir wegen widriger Umstände das geplante Foto mit unserem Banner auf der Treppe vor dem Reichstagsgebäude nicht machen konnten, ließen wir uns vor dem Hoteleingang fotografieren.

Wir besuchten dann die Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße. Ein Film zeigte uns, wie es zum Mauerbau und dem Bau der fast unüberwindlichen Grenzanlagen an der innerdeutschen Grenze kam. Man konnte nur erschüttert sein wozu deutsche Menschen fähig waren. Der mit Stahlstangen nachgestellte Mauerverlauf war im Schnee besonders gut zu erkennen.

Den Abschluss fand unsere Reise durch eine große Stadtrundfahrt mit einem Stadtführer. Zu vergessen sei auch nicht das gute Abschiedsessen im Restaurant „Grand Bar“.

Die Rückfahrt verlief bis Bielefeld pünktlich. Dann brachte uns ein ungeplanter Wechsel des Lokführers einen Zeitverzug von einer Stunde ein. Alle sind aber gut zu Hause angekommen.

Die Bildungsfahrt nach Berlin war aus unserer Sicht ein voller Erfolg.

ML

Von: th

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