Liebe Kolleginnen und Kollgen,

am vergangenen Mittwoch, dem 18. Juni, unter dem Titel „50 Jahre Kittner – Klarheit, Kompetenz, Klasse“ lud der Bund-Verlag zu einer ganz besonderen Feier ins Deutsche Fußballmuseum. Die feierliche Veranstaltung fand anlässlich der Veröffentlichung der 50. Auflage der Arbeits- und Sozialordnung (ASO) statt, in deren Rahmen auch die beiden maßgeblichen Persönlichkeiten des Werkes, Prof. Dr. Michael Kittner sowie Prof. Dr. Olaf Deinert, geehrt wurden. Während am Vormittag die Günter-Netzer-Ausstellung an bedeutende Momente des Fußballs erinnerte, wurde ab dem Nachmittag Raum für ein anderes Thema geschaffen – das Spiel um Gerechtigkeit, Solidarität und Mitbestimmung. Auch Vertreterinnen und Vertreter von Jugend- und Auszubildendenvertretungen der Gebrüder Eickhoff GmbH aus Bochum nahmen an dieser besonderen Veranstaltung teil, denn die Arbeits- und Sozialordnung (ASO), ist das unverzichtbare Handbuch für Betriebsräte, Jugendvertretungen, Personalräte, Gewerkschafter:innen und alle, die sich für soziale Gerechtigkeit im Betrieb einsetzen!

Geschichten, Stolpersteine und gelebte Demokratie: In persönlichen Anekdoten erzählten die Redner:innen von der Entstehung der ASO, den politischen Hindernissen und der stetigen Weiterentwicklung. Es wurde deutlich: Die ASO ist kein trockenes Gesetzesverzeichnis, sondern ein Spiegel gesellschaftlicher Kämpfe und Errungenschaften – und immer wieder neu relevant.

Jung trifft Alt: Die Zukunft der Mitbestimmung: Unsere Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) hatte die Chance, mit den beiden Hauptakteuren über wichtige Themen wie: „Wie funktioniert die Betriebsrats- und JAV Arbeit über verschiedene Generationen?“, Nachwuchsförderung, die Einbeziehung junger Kolleg: innen und knappe Budgets zu sprechen. Die Diskussion hat deutlich gemacht: Wir brauchen sowohl Erfahrung als auch neue Perspektiven. Unsere Jugendvertreter:innen berichteten von den Herausforderungen und Erfahrungen aus ihrer ersten Amtszeit als JAV und welche Wünsche und Ziele sie in ihrem Amt haben.
 

Ein Abend voller Haltung: Das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen war nicht nur eine Plattform für lebhafte Diskussionen und den Austausch zwischen verschiedenen Generationen; man konnte sich auch über köstliche Speisen wie Currywurst oder Frikassee erfreuen sowie Bier und Wein genießen. In diesem Rahmen entstanden interessante Gespräche über Strategien für die Betriebsratswahl im Jahr 2026. Die Themen Solidarität, Engagement und das Verständnis dafür, dass Mitbestimmung ein kraftvolles Werkzeug ist zur Vertretung der Interessen aller Arbeitnehmer: innen sind entscheidend für den Fortschritt der betrieblichen Demokratie.

Alles in allem war es eine beeindruckende Veranstaltung voller wertvoller Einsichten, neuer Blickwinkel und optimistischer Ausblicke auf das Kommende!

Euere IG Metall Ruhrgebiet Mitte