08.05.2025 | Tag der Arbeit in Ruhrgebiet Mitte - Auch dieses Jahr konnten wir uns im Gebiet der Geschäftsstelle Ruhrgebiet Mitte an allen 4 örtlichen Maikundgebungen tatkräftig beteiligen. Ob Bochum, Herne, Lünen oder Dortmund, wir waren vor Ort und luden ein, gemeinsam auf ein ereignisreiches Jahr mit Höhen und Tiefen zu schauen. Alte Freunde und Kolleg*innen zu treffen. Sich an den unterschiedlichen Ständen, aber auch über die zahlreichen Redebeiträge während der Kundgebungen über aktuelle Themen zu Informieren und anschließend zu diskutieren. Als gemeinsame Klammer verband dieses Jahr die unter dem Dach des DGB verabredete Unterschriftenaktion für ein Tariftreugesetz das dringend auf den Weg gebracht werden müsste. All das und vieles mehr bei herrlichem Sonnenschein. Wir danken allen die zu dem Erfolg an vielen Stellen beigetragen haben.
Doch wozu das ganze?
Wer uns kennt, der weiß eines ganz genau: wir kämpfen für Solidarität, Gerechtigkeit und die Rechte von Arbeitnehmer: innen. Genau deshalb geben wir nicht auf, was vor über 130 Jahren weltweit als Symbol ins Leben gerufen wurde. Seinen Ursprung hat der 1. Mai im Arbeitskampf des 19. Jahrhunderts, als 1886 Arbeiter*innen für den Achtstundentag auf die Straße gingen. In Chicago kam es bei Auseinandersetzungen während eines Protests so weit, dass über 200 Menschen verletzt wurden. 20 Protestierende, sowie 7 Polizisten verloren ihr Leben. In Erinnerung an diese Ereignisse wurde der 1. Mai zum internationalen Kampftag der Arbeiter*innenbewegung erklärt. Heute steht dieser Tag für die Errungenschaften vergangener Bewegungen aber auch zukünftige Forderungen an die Politik und die Gesellschaft.
Unser Tag im Ruhrgebiet
Somit standen wir also in Dortmund, Herne, Bochum und Lünen. Zur Feier des Tages durften wir nette Gespräche führen, neue Leute kennenlernen und Interessierte beraten. Als gemeinsame Klammer verband dieses Jahr die unter dem Dach des DGB verabredete Unterschriftenaktion für ein Tariftreugesetz, das dringend auf den Weg gebracht werden müsste. Besonders schön war, dass alle möglichen Menschen wieder zusammentrafen – Kolleg*innen, die IGM-Jugend, Rentner*innen, Familien und viele Engagierte und Interessierte. In offenen Gesprächen wurde über viele aktuelle Herausforderungen gesprochen: die Arbeitswelt, soziale Ungerechtigkeit, Klimaschutz und Rente – aber auch über den wachsenden Rechtsextremismus und- Populismus der AfD. Wir positionieren und klar dagegen, genau das zeigen wir auch.
Ein großes Lob und Dankeschön an alle, die geholfen haben! Dass ihr da wart, zählt - zusammen machen wir die Welt zu einem besseren Ort. Gestern, Heute und Morgen.